Nördlich von Caltgadira, aber auch am rechten Einhang des Val Campliun auf 1200 m ü.M., gibt es ansehnliche Buchenvorkommen. Am ganzen Hang zwischen Val Rabius und Val Punteglias ist die Buche vereinzelt oder in Gruppen den Fichten beigemischt. Die Ortsbezeichnung Fieu bedeutet "Buchenwald" (von lat. fagetum, romanisch fau = Buche).
Interessant ist das Vorkommen an der relativ trockenen, teilweise sonnenexponierten Hanglage, da die Buche sonst eher ozeanisches Klima bevorzugt. Auf der Hangrippe östlich des Val Campliun auf 1030-1100 m ü.M. kommt auch die Waldföhre vor.
Das Verbreitungsareal der Buche klingt hier aus. Während diese Baumart im Churer Rheintal und im unteren Safiental noch einen zusammenhängenden Waldgürtel bildet, zieht sie sich westwärts auf immer kleinere, für sie noch günstige ozeanisch getönte Stellen zurück. Sie verliert merklich an Wuchskraft, die Fruchtbildung und somit die Verjüngungsfähigkeit ist eingeschränkt. Sie ist empfindlich gegenüber Spätfrösten und bildet oft grobastige sparrige Kronen.
Das inselartige Vorkommen der Buche bei Trun kann allein aufgrund der Bewirtschaftung (bevorzugtes Brennholz, Sammeln von Laubstreue, Zweige für Fronleichnam etc.) nicht erklärt werden.
Die Buche ist bei der Einwanderung nach der letzten Eiszeit vor etwa 5000 Jahren von Osten her in die Surselva vorgestossen, als die Tanne be-reits da war.
Zusammenhängende Buchenbestände auf gut verwittertem, mässig saurem Substrat (Tavetscher Zwischenmassiv, Moränen) können dem Bingelkraut-Buchenwald mit Schneesimse zugeordnet werden. Daneben kommt die Bu-che verstreut im Labkraut-Tannen-Fichtenwald mit Hasel vor.
Nördlich von Caltgadira, aber auch am rechten Einhang des Val Campliun auf 1200 m ü.M., gibt es ansehnliche Buchenvorkommen. Am ganzen Hang zwischen Val Rabius und Val Punteglias ist die Buche vereinzelt oder in Gruppen den Fichten beigemischt. Die Ortsbezeichnung Fieu bedeutet "Buchenwald" (von lat. fagetum, romanisch fau = Buche).
Interessant ist das Vorkommen an der relativ trockenen, teilweise sonnenexponierten Hanglage, da die Buche sonst eher ozeanisches Klima bevorzugt. Auf der Hangrippe östlich des Val Campliun auf 1030-1100 m ü.M. kommt auch die Waldföhre vor.
Das Verbreitungsareal der Buche klingt hier aus. Während diese Baumart im Churer Rheintal und im unteren Safiental noch einen zusammenhängenden Waldgürtel bildet, zieht sie sich westwärts auf immer kleinere, für sie noch günstige ozeanisch getönte Stellen zurück. Sie verliert merklich an Wuchskraft, die Fruchtbildung und somit die Verjüngungsfähigkeit ist eingeschränkt. Sie ist empfindlich gegenüber Spätfrösten und bildet oft grobastige sparrige Kronen.
Das inselartige Vorkommen der Buche bei Trun kann allein aufgrund der Bewirtschaftung (bevorzugtes Brennholz, Sammeln von Laubstreue, Zweige für Fronleichnam etc.) nicht erklärt werden.
Die Buche ist bei der Einwanderung nach der letzten Eiszeit vor etwa 5000 Jahren von Osten her in die Surselva vorgestossen, als die Tanne be-reits da war.
Zusammenhängende Buchenbestände auf gut verwittertem, mässig saurem Substrat (Tavetscher Zwischenmassiv, Moränen) können dem Bingelkraut-Buchenwald mit Schneesimse zugeordnet werden. Daneben kommt die Bu-che verstreut im Labkraut-Tannen-Fichtenwald mit Hasel vor.
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